Samstag, 31. März 2007

Fetisch Bikinistreifen

Überall nackte Leiber, Sex, wohin man schaut, und dennoch hat sich das Nackte seinen Reiz bewahrt. Über den Nipple-Slip habe ich mich bereits ausgelassen, heute lenkt nun Michael Althen in seiner FAZ-Kolumne meine Aufmerksamkeit auf die Bikinistreifen. Ob im Porno oder am Eisbach, ich fand die blanken Stellen schon immer sexy, und in der Zeit allgegenwärtiger Sonnenstudios und FKK-Strände zeugt es sogar von Retro-Chic. Um mit Althen zu schließen: „Die Wahrheit ist aber, dass dem Bikinistreifen nicht nur die Vergangenheit, sondern vor allem die Zukunft gehört. Und sei es nur, weil es so ein tolles Wort ist, das von einem Sommer kündet, der einen Unterschied macht zwischen dem, was um die Ecke im Solarium zu haben ist, und jener Intimität, die kein Bikini der Welt verbergen kann.“

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

..ändert nix daran, dass für mich Bikinistreifen nicht nur hässlich sind, sondern auch der Beweis für die Verklemmtheit Trägerin.

Seit 30 Jahren ist oben ohne nahezu überall in unserem Kulturkreis erlaubt!

Anonym hat gesagt…

du bist ein schwaller es gibt nix gei.. wie bikinistreifen

Anonym hat gesagt…

Es scheint eine Tendenz zu geben, dass Bikinistreifen jetzt irgendwie angesagt sind.

Dorin hat gesagt…

Na ja, es liegt auch kaum jemand mehr oben ohne am Strand oder Eisbach...

Anonym hat gesagt…

Nahtlose Bräune spricht bei Frauen ganz allgemein dafür, dass es Genießerinnen sind, die es sich oft mal gönnen, ohne das kneifende Bikini-Oberteil zu sein. Sie topless zu sehen, ist also nichts Besonderes. Andere Damen sind dagegen deutlich strenger mit sich, denn für sie stellt es auch in der größten Hitze ein absolutes Tabu dar, sich topless zu bräunen. Da gehört es schon zu den ganz besonderen Momenten, wenn ihnen beispielsweise beim Rückeneincremen das enge Bikini-Oberteil mal kurz geöffnet wird und dabei die weißen Abdrücke auf ihrer tief gebräunten Haut zum Vorschein kommen. Die spezielle Erotik der Bikinistreifen liegt vermutlich darin, dass die Frau Stellen ihres Körpers zeigt, die man so entblößt sonst nicht zu sehen bekommt.

Anonym hat gesagt…

Qual und Wohltat liegen so dicht beieinander, und je deutlicher die Einschnürungen enger BHs und Bikinioberteile auf dem Körper einer Frau, desto seltener und lustvoller sind die Momente der Freiheit. Und wenn einer Frau etwas derart guttut, so ist das immer ein ganz b esonders erotischer Anblick!

Anonym hat gesagt…

Erotisch oder nicht, für mich als Mann haben Bikinistreifen auf dem Körper einer Frau eine ganz besondere Symbolik. Einmal im Urlaub auf der Insel Krk gab es z.B. drei italienische Touristinnen, alle so um die 40, vielleicht auch etwas drüber, und von auffallend dunklem Hauttyp. Was topless anbelangt, sind die Italiener ja ohnehin sehr streng, denn keine der Damen wagte es, beim gegenseitigen Eincremen am Strand die Schultern von den Trägern mal etwas frei zu machen oder vielleicht gar das enge Bikinioberteil abzulegen. Gegen Urlaubsende hin hatten die drei Damen schließlich eine afrikanisch tiefe Bräune erlangt, als ich zufällig sehe, wie sich eine von ihnen den Rücken eincremen lässt – mit offenem Bikinioberteil!!! Der Moment des Öffnens, der mir leider entgangen ist, musste eine unbeschreibliche Erlösung für sie gewesen sein, denn quer über ihren Rücken zog sich eine tiefe Einschnürung, die auf ihrem dunklen Körper hell aufleuchtete. Sie hatte es wohl bei der Hitze in dem engen Ding nicht mehr ausgehalten, und die andere Dame massierte und kratzte sie dort etwas, um kurz darauf das Bikinioberteil wieder zu schließen. Die meisten Frauen leiden ja mehr oder weniger in ihren BHs und bekommen irgendwann Druckstellen, aber den kurzen Anblick dieses befreiten Rückens werde ich nie vergessen. Für mich waren die Striemen auf dem Körper dieser Dame viel mehr als nur Bikinistreifen, viel mehr als nur Narben jahrelanger Schinderei; sie sind für mich zum Sinnbild starker Frauen geworden, welche all die Zwänge der Gesellschaft im Stillen ertragen.

Flori aus M. hat gesagt…

Ich weiß noch genau, wie ich meiner ersten Freundin den BH öffnen durfte. Sie musste sich noch an das Teil gewöhnen, hatte aber schon tiefrote Striemen davon auf dem Rücken, was mir damals wahnsinnig leid tat. Aber egal, mit welcher Frau ich es im Leben zu tun bekam, auch bei weniger Oberweite hatte praktisch jede von ihnen einen bleibenden Abdruck vom BH auf dem Körper. Auch meine jetzige Partnerin. Sie bräunt im Sommer stark, möchte aber nicht, dass die Abdrücke auf ihrem Körper zu sehen sind. So ist topless im Urlaub für sie absolut undenkbar, nicht mal ihre Schultern mag sie mit den argen Trägereinschnitten offen zeigen. Höchstens wenn wir mal allein im Garten sind, schiebt sie die einschneidenden Träger manchmal etwas zur Seite, was eine Wohltat für ihre geschundenen Schultern ist und ziemlich sexy ausschaut. Ich würde ihr gern etwas Erleichterung verschaffen, aber irgendwie scheint sie das zu brauchen, denn völlig vom BH befreit erlebe ich praktisch nur nachts.