Sonntag, 27. Juli 2008

Das Leben ein Roman

„Ich habe keine Sprache für die Wirklichkeit.“ Natürlich hat sie niemand, aber der Schriftsteller ist sich bewusst, dass er sie nicht hat, und genau dieses Bewusstsein macht ihn zum Schriftsteller. (...)

Jeder Mensch, nicht nur der Schriftsteller, erfindet seine Geschichten – nur dass er sie, im Gegensatz zum Schriftsteller, für sein Leben hält.


Max Frisch in seinen nunmehr von Suhrkamp veröffentlichten Poetikvorlesungen „Schwarzes Quadrat – Zwei Poetikvorlesungen“ (zitiert via „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“)

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