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Dienstag, 16. Januar 2024

Warum Pfarrer Rainer Maria Schießler so gern Augustiner-Wirtschaften einweiht

Franz Kotteder enthüllte in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 13./14. Januar 2024, warum Pfarrer Rainer Maria Schießler (Foto) so gerne Augustiner-Wirtschaften einweiht: Schießler und Augustiner-Vorstand Martin Leibhard waren – wie ich auch – auf dem Wittelsbacher Gymnasium neun Jahre lang in derselben Klassenstufe. (Wenn auch nach der Unterstufe in unterschiedlichen Klassen. Leibhard bei den Altsprachlern in der a, Schießler bei den streberhaften Neusprachlern in der b – ich dagegen natürlich bei den Problemfällen in der c.) »Eines aber bleibt weiterhin ungeklärt, so Pfarrer Schießler: „Wir wissen bis heute nicht, wer damals in Latein von wem abgeschrieben hat."«

Samstag, 21. Oktober 2023

Feine erste Sätze (63)

 „Jedes Wiener Kaffeehaus, ob Tourismustempel oder Vorstadttreff, ob edel oder angeranzt, ob Café Central oder Tiroler Hof, ist ein Gefängnis.“

Reinhard J. Brembeck in seiner Besprechung von Georg Friedrich Händels Märtyreroratorium „Theodora“ in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 21./22. Oktober 2023.

Montag, 14. August 2023

Feine erste Sätze (61)

„Mit 26 war Wondratschek schon so berühmt, dass ihn Lars Gustafsson umbringen wollte.“

Willi Winkler anläßlich von Wolf Wondratscheks 80. Geburtstag am 14. August 2023 im Feuilleton-Aufmacher der „Süddeutschen Zeitung“.

Sonntag, 5. März 2023

Feine erste Sätze (58)

Unlängst hatte die Hanns-Seidel-Stiftung zu einer Podiumsdiskussion geladen, die schon deshalb als denkwürdig gelten muss, weil sich die CSU-Ehrenvorsitzenden Edmund Stoiber und Theo Waigel ohne sichtbaren äußeren Zwang mal in etwas einig waren (Stoiber: „Ich teile deine Meinung völlig“).
Roman Deininger im Feuilletonaufmacher „Braucht es die überhaupt?“ der „Süddeutschen Zeitung“ vom 4./5. März 2023

Sonntag, 21. August 2022

Samstag, 13. August 2022

Feine erste Sätze (56)

Er war seiner Zeit immer hinterher, und das war das Unwiderstehliche an seiner Kunst.
Johanna Adorján in ihrem Nachruf auf Sempé in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 13./14./15. August 2022.

Samstag, 16. Juli 2022

Feine erste Sätze (55)

Seit beinahe vierzig Jahren ist Markus Söder in der Politik, man muss nicht betonen, dass ihm in dieser Zeit ein stabiles Selbstbewusstsein zugewachsen ist.
Seite Drei über Markus Söder in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 16./17. Juli 2022

Donnerstag, 1. April 2021

Feine erste Sätze (52)

 „Man muss nicht alles glauben, was in der Zeitung steht.“

Thomas Kirchner in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 1./2. April 2021 über das Verhältnis zwischen der Schweiz und der EU

Sonntag, 28. Februar 2021

Feine erste Sätze (49)

„Die Woche begann wie immer. Auftritt Markus Söder, Maske runter, Augenbrauen hoch.“

Peter Fahrenholz und Andreas Glas in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 27./28. Februar 2021.

Mittwoch, 19. Februar 2020

Feine erste Sätze (48)

„Mit dem Coolsein ist es wie mit dem Einschlafen: Je härter man es versucht, desto weniger gelingt es.“

Streiflicht der „Süddeutschen Zeitung“ vom 19. Februar 2020.

Dienstag, 21. Januar 2020

Feine erste Sätze (47)

„Die Erinnerung ist eines der windigsten Gebäude, in denen der Mensch überhaupt Dinge einlagert.“
Streiflicht der Süddeutschen Zeitung vom 21. Januar 2020.

Mittwoch, 15. Januar 2020

Feine erste Sätze (46)

„Keine Frage, das deutsche Grundgesetz gilt irgendwie auch für den Bundesnachrichtendienst.“

Wolfgang Janisch in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 15. Januar 2020 anläßlich der mündlichen Verhandlung in Sachen „Strategische Ausland-Ausland-Fernmeldeaufklärung des Bundesnachrichtendienstes“ vor dem Bundesverfassungsgericht.

Dienstag, 31. Dezember 2019

Feine erste Sätze (45)

„Große Familienfeiern werden in Frankreich gerne so begangen, dass auch Erwachsene Spaß haben.“

Nadia Pantel in der Süddeutschen Zeitung vom 31. Dezember 2019

Dienstag, 24. September 2019

Feine erste Sätze (44)

„An einem sonnigen Tag im Juli 2017 liegt der größte Volksheld der DDR nackt in seinem Garten und liest ein Buch.“

Lea Hampel und Cornelius Pollmer in ihrem Nachruf auf den Kosmonauten Sigmund Jähn in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 24. September 2019.

Mittwoch, 4. September 2019

Feine erste Sätze (43)

„Interviews mit Vertretern der AfD zu führen kann bisweilen so undankbar sein, wie einem Veganer ein Stück Rinderlende zu verkaufen.“

Elisa Britzelmeier und Laura Hertreiter in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 3. September 2019.

Mittwoch, 7. August 2019

Feine erste Sätze (42)

„Man muss nicht Jesus heißen, um übers Wasser wandeln zu können.“

Titus Arnu in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 5. August 2019 über Luftmatratzen und neumodischere, im Wasser dümplende Plastikobjekte.

Sonntag, 16. Juni 2019

Feine erste Sätze (41)

„Wenn man in Deutschland eine neue Talkshow entwickelt und nicht weiß, wer Markus Lanz ist, kann das äußerst hilfreich sein.“

Kathrin Hollmer in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 15. Juni 2019 (via Katrin Scheib)

Freitag, 7. Juni 2019

Der Zwilling vom Viktualienmarkt

Kay Wörsching scheint kein Mann fürs Tageslicht gewesen zu sein. Jahrzehntelang beherrschte er das Münchner Nachtleben von seinem Bistro aus – erst in der Hessstraße und vor allem später am Viktualienmarkt. Dann verschwand er nach einem eher glücklosen Intermezzo tagsüber in der Schrannenhalle mit seiner Champagneria wieder dorthin, wo kein Sonnenstrahl drohte: in die Schlemmergasse der Katakomben des Karstadt am Stachus.
Nun kehrt Münchens liebenswürdigster Gastronom mit einem Tagescafé an den Viktualienmarkt zurück, wo er in der Utzschneiderstraße das Marimba eröffnet.
Grund genug, für den Gesellschaftsreporter Philipp Crone, Wörsching heute in der „Süddeutschen Zeitung“ () zu porträtieren und dabei eine wichtige Frage offen zu lassen: »Um die 70 müsste er sein, wenn es stimmt, dass er „in den Fünfzigerjahren Gemüse verkauft“ hat im Alter von acht Jahren.«
Wenn man in diesem Fall Michael Graeter glauben darf (was nicht immer ratsam ist), ward Wörsching am 4. Juni 1944 geboren (laut Michael Graeter: „Wer ist was in München“, Verlag R.S. Schulz, 1987). Und in der „Abendzeitung“ vom Pfingstwochenende 1981 berichtete Graeter denn auch bereits von Wörschings 37. Geburtstag, zu dem sich in Kay's Bistro unter anderem Thomas Gottschalk, Ralph Siegel, Joachim Fuchsberger, Luggi Waldleitner, Rex Gildo und Petra Schürmann einfanden, eben die „Kay-Society“.

Dienstag, 4. Juni 2019

Rumänenlied

Karl Kraus hat in seine Apokalypse auch den Schriftsteller Alfred Kerr eingearbeitet, dem er in inniger Feindschaft verbunden war. Er legte ihm ein „Rumänenlied“ in den Mund, das mit dieser Strophe endet: „Aigentlich sind wir, weiß Gottul, / Dann heraingefallne Trottul, / Haite noch auf stolzem Roßcu, / Murgens eins auf dem Poposcu!“
(Streiflicht der „Süddeutschen Zeitung“ vom 4. Juni 2019, . Der vollständige Schmähtext.)

Samstag, 4. Mai 2019

Feine erste Sätze (39)

„Beim Parteinachwuchs der SPD, den Jusos, bleibt kaum einer ohne Sünde.“

Susanne Höll und Mike Szymanski in der „Süddeutschen Zeitung“ vom 4. Mai 2019